Ein besonderes Projekt vom MH ist Angolo Community Development Centre-Women Development Programm (kurz: ACDC-WDP), welches eine Hilfsorganisation (NGO) in Kenia initiiert hat. Deren Ziel ist es, Jugendliche und junge Frauen mit unternehmerischen Fähigkeiten zu ermutigen und zu schulen. Diesen jungen Menschen soll mit Hilfe von ACDC der Zugang zu einer (sozialen/wirtschaftlichen) Ausbildung ermöglicht werden, sodass sie lernen ein Unternehmen oder Geschäft zu eröffnen.  

Junge Menschen in Kenia, vor allem junge Frauen, sind häufig von fehlender Schulbildung und fehlenden Ausbildungschancen betroffen auf Grund von zu hohen Schulgebühren, unerwarteten Schwangerschaften oder fehlender Begleitung durch Erwachsene. Dadurch entsteht Hoffnungslosigkeit für ihre eigene Zukunft und eine erhöhte Gefahr, dass die Jugendlichen in die Kriminalität abrutschen.  

ACDC-WDP möchte den Jugendlichen und jungen Frauen geistlich und wirtschaftlich helfen und begleiten. Dafür werden berufliche Schulungen angeboten und Ausbildungsplätze in den spezifisch passenden Bereich geschaffen. Mögliche Ausbildungsplätze entstehen z.B. in der Bäckerei, im Haarsalon, im Elektriker-Handwerk, usw. Während der Ausbildung werden die jungen Leute von MentorInnen begleitet und ihre Ausbildung wird dokumentiert und zusammen mit ihnen reflektiert. Außerdem erhalten sie Workshops darin, wie sie Unternehmen gründen und führen, und nehmen an Bibelkursen teil.  

Die Ausbildungen bei ACDC-WDP laufen 6 Monate, mit dem Ziel, dass die jungen Leute danach ihr eigenes Geschäft beginnen können und langfristig wirtschaftlich unabhängig werden.

Neuigkeiten aus dem Projekt

Auch wenn die Situation von Covid-19 die Entwicklung des Projekts erschwerte, wurden trotzdem einige Vorhaben umgesetzt und Erfolge erreicht.  12 junge Frauen und zwei junge Männer wurden mit einem Startkapital unterstützt, um einkommensschaffende Einzelunternehmen in ihren Ausbildungsberufen zu gründen. 

Drei der Frauen gründeten eine Schneiderei, drei kochen und liefern Lebensmittel auf Baustellen. Vier wagten sich in die Tier- und Kleinviehzucht, eine ist Friseurin, eine stellt Seife her und verkauft sie. Zwei verkaufen Plastikwaren bzw. Kleidung.