Gegen Ende des Jahres 2020 danken wir euch allen, die das Mama Bongisa-Programm regelmässig unterstützt haben. Ihr seht, wie das kleine Mädchen vom Ernährungszentrum hergestellte Erdnusspaste zurück in die Familie oder ins Krankenzimmer bringt.

Im Herbst hat mir Jean Claude (der Agronom von Mama Bongisa) geschrieben, dass sie das Saatgut nach dem Corona-Lockdown gut verteilen konnten und dass sie noch vermehrt Gemeinschaftsfelder mit Interessierten anlegten. So sind wir gespannt auf die Ernte. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten.

Was in Vanga sonst noch aktuell ist:

Die erste Ausbauphase der Solarstation für das Spital Vanga hat sich gut bewährt, so dass bis jetzt schon ein Drittel Diesel gespart werden kann. Das Spital bekommt sogar anstelle der 3 Stunden am Abend 24 Stunden Strom rund um die Uhr. Nächstes Jahr wird es dann in die zweite Phase gehen. Am Rande arbeite ich (Heiner) noch mit, zum Teil für Verständnisfragen oder wenn es um Materialbestellungen geht im technischen Bereich. Auf dem Foto seht ihr die Praktikanten von STV (Technischer Service des Spitals) bei einem Fussballspiel mit den Jugendlichen der Kirche. Im Vordergrund seht ihr Mbwalaka der junge Elektriker, der bei STV die Ausbildung gemacht hat und angestellt wurde.

Arbeitsprogramm der Strasse, Quelle und Toilettenreinigung des Spitals.

Das Arbeitsprogramm, das wir in Vanga gegründet haben, unterstützen wir weiterhin. Wir sind dankbar, dass wir nicht dabei allein sind. Auch ein Atelier in Basel unterstützt es regelmässig finanziell.

Ein Ausschnitt aus dem Dankesmail von Kuma Kuma: „Die Bevölkerung von Vanga ist sehr dankbar für dieses Programm, das jungen Menschen hilft, eine kleine Arbeit zu finden in der grossen Arbeitslosigkeit unseres Landes. Es hilft, Kosten für die medizinische Versorgung und Schulgebühren zu bezahlen. Es hilft auch die hygienischen Bedingungen im Krankenhaus zu verbessern, speziell im Bereich Quelle und Toiletten.“ Kuma Kuma (unten rechts im Bild) bezahlt die Tagelöhner jeweils aus. Mbuta Robert (zweiter von rechts) teilt die Arbeit ein und gibt nach getaner Arbeit das Ok für die Auszahlung.

Zu uns: Wir haben uns gut in Bubendorf eingelebt und ein gutes Mass von Aktivitäten und Ruhezeiten gefunden. Zu den Ruhezeiten gehören auch die Spaziergänge in der schönen Gegend Richtung Wildenstein. Es ist für uns auch ein Vorrecht, die Familien unserer Söhne in weniger als einer Stunde Fahrt besuchen zu können.

Wie ihr seht, fühlen wir uns nach wie vor mit Vanga verbunden. Insbesondere das Projekt Mama Bongisa liegt uns sehr am Herzen. Wir möchten Euch motivieren, mitzuhelfen, dass das Projekt Mama Bongisa weitergeführt oder sogar noch ausgebaut werden kann. Überweisungen bitte auf das Konto des Mennonitischen Hilfwerks.